Dr. Karin Leipold
10+ Jahre Erfahrung im Bereich Online Marketing. Ich helfe Heilpraktikern dabei, online Klienten zu akquirieren, damit sie sich auf die gesundheitliche Betreuung ihrer Patienten konzentrieren können.
Egal ob akute Schmerzen oder chronische Beschwerden, im digitalen Zeitalter wenden sich Patienten häufig zuerst an Dr. Google, bevor sie den Weg in eine Praxis finden. Wenn deine Website bei diesen Suchen nicht auftaucht, landen die Nutzer direkt in den Armen deiner Wettbewerber. Deshalb ist es für Heilpraktiker extrem wichtig, online sichtbar zu sein.
Doch trotz des unbestreitbaren Talents im Heilen und der tiefgehenden Kenntnisse in alternativen Therapiemethoden stehen viele vor einer großen Hürde: Wie macht man die eigene Praxiswebseite für Suchmaschinen attraktiv?
In diesem Blogartikel tauchen wir ein in die Welt der Suchmaschinenoptimierung speziell zugeschnitten auf Heilpraktiker wie dich (Heilpraktiker SEO). Während viele Heilpraktiker noch auf Mundpropaganda oder Flyer und Zeitungsanzeigen setzen, sei du einen Schritt voraus.
Lass nicht zu, dass eine unzureichende Online-Präsenz dich Patienten kostet. In einer Welt, die zunehmend digitaler wird, ist Sichtbarkeit im Netz kein Luxus mehr – sie ist eine Notwendigkeit. Gleichzeitig liegt es in deiner Verantwortung, dass jene Patienten dich auch wirklich finden können, die am meisten von deiner Hilfe profitieren.
Bereit? Let’s go …
Warum SEO sinnvoller ist als andere (Online) Marketing Kanäle
Lass uns zunächst analysieren, warum andere Marketingtaktiken für die meisten Heilpraktiker Zeit- und Geldverschwendung sind.
Google Ads sind kostspielig
Falls du noch nicht so vertraut mit dem Thema Google Anzeigen bist, die bezahlte Suche funktioniert so:
Jemand gibt eine Suchanfrage nach einem lokalen Heilpraktiker ein, dann erscheint eine Suchergebnisseite mit einer Anzeige an oberster Stelle.
Jedes Mal, wenn jemand auf diese Anzeige klickt, zahlt der Werbetreibende einen Betrag X (die Höhe hängt davon ab, wie hoch der Wettbewerb um das Keyword ist). Wenn du z.B. eine Anzeige für das Keyword „infusionstherapie münchen“schalten möchtest, dann musst du mit Klickkosten bis zu 1,78 EUR rechnen. Aber da nicht jeder Klick direkt bei dir einen Termin bucht, kannst du leicht mehrere hundert Euro im Monat ausgeben, um am Ende darüber auch Neupatienten zu akquirieren.
Aber lohnt sich das dann überhaupt?
Wenn du weißt, was du tust … Ja.
Aber wenn du Google Ads nicht kennst und dich auf das (angeblich so) smarte Konto verlassen musst, dann definitiv nicht.
Social-Media-Anzeigen bringen kaum Patienten
Facebook, TikTok, Instagram und LinkedIn: All diese populären Social-Media-Plattformen locken mit interessanten Werbemöglichkeiten. Auf den ersten Blick erscheinen Anzeigen auf diesen Plattformen als ideale Strategie, um genau jene Patienten zu erreichen, die du dir wünschst.
Doch hier kommt das Aber: Nutzer auf Social Media sind vorrangig zur Unterhaltung unterwegs. Sie durchforsten ihren Feed auf der Suche nach spannenden Inhalten und Diskussionen – nicht mit dem Vorsatz, ein E-Book herunterzuladen oder Kontakt zu einem Dienstleister aufzunehmen.
Zudem werden Anzeigen oft als lästige Unterbrechungen wahrgenommen und daher gerne ignoriert; dadurch fallen sie in ihrer Wirksamkeit deutlich hinter Google-Suchanzeigen zurück. Das ergibt Sinn: Selten wird jemand beim Scrollen über eine Heilpraktiker-Anzeige stolpern und sich plötzlich bewusst werden „Ja genau, ich benötige jetzt einen Gesundheitsexperten.“
Wenn jedoch konkret nach gesundheitlicher Beratung oder Hilfe gesucht wird, ist Google meistens die erste Anlaufstelle. Hier entfaltet sich dann das volle Potenzial der SEO für Heilpraktiker. Sobald du lernst, Suchmaschinenoptimierung gezielt einzusetzen, wirst du schnell dessen Effizienz für deine Praxis erkennen – ein klarer Weg zu mehr Sichtbarkeit und letztendlich auch zu mehr Patientenanfragen.
Organische Reichweite in den sozialen Netzwerken ist extrem aufwendig
Leider sind nicht alle Formen des organischen Marketings gleichwertig. Während SEO auf Google hervorragende Ergebnisse liefert, sieht man denselben Effekt nicht bei den sozialen Medien.
Inhalte veröffentlichen, mit anderen interagieren und deine Expertise anbieten, das alles ist großartig für den Markenaufbau. Aber es ist nicht das richtige Werkzeug, um effizient Patienten für deine Naturheilpraxis zu gewinnen.
Zum einen benötigt der Aufbau einer Community enorm viel Zeit und Energie – Ressourcen, die bei den meisten Heilpraktikern ohnehin schon knapp sind. Und zum anderen ist nicht garantiert, dass du genau jene Zielgruppe erreichst, die gerade aktiv nach deiner gesundheitlichen Unterstützung sucht (oder, die überhaupt bei dir vor Ort sind – sofern du kein Online Produkt hast).
Flyer oder Anzeigen in der örtlichen Tageszeitung werden kaum beachtet
Es ist ein alltägliches Bild: Flyer, die in Supermärkten oder Friseursalons ausliegen, und kleine Anzeigen, die sich in den Seiten unserer lokalen Tageszeitungen verstecken. Doch wie oft wenden wir wirklich unsere Aufmerksamkeit diesen Werbemitteln zu? Wann hast du zuletzt aufgrund einer Zeitungsanzeige gehandelt oder einen Flyer mitgenommen und tatsächlich die beworbene Dienstleistung genutzt?
Damit möchte ich nicht behaupten, dass solche Werbeformen vollkommen nutzlos sind. Zweifelsohne kann man durch sie eine gewisse lokale Präsenz stärken. Allerdings erfordert dies einen breiten Ansatz – es geht um Quantität. Dies führt hauptsächlich zur Steigerung der Markenbekanntheit, weniger aber zur direkten Patientenakquise.
Folglich stellt diese Form des Marketings für kleinere Heilpraktiker-Praxen einen besonders langwierigen und kostenintensiven Weg dar – einer, der sich kaum auszahlt, wenn das Hauptziel die Akquise neuer Patienten ist.
Um effektiv neue Patienten anzusprechen, empfiehlt es sich daher andere Strategien zu betrachten.
Eine umfangreiche Analyse dazu, welche Marketingkanäle für Heilpraktiker am vorteilhaftesten sind, findest du hier.
SEO Traffic ist fast unendlich und konvertiert am besten
Organischer Traffic ist wie ein Fluss, der nie versiegt. Während du für Anzeigen ständig neues Geld ausgeben musst, wächst der SEO-Fluss immer weiter, auch wenn du gerade nicht investierst. Die Ergebnisse von bezahlten Anzeigen gleichen einer Treppe – je mehr du verdienen möchtest, desto mehr musst du investieren.
Fachbegriff erklärt: Eine „Conversion“ findet statt, wenn ein Besucher deiner Website eine von dir gewünschte Handlung ausführt, wie zum Beispiel einen Termin vereinbaren oder dich anrufen. Ziel einer guten SEO ist nicht nur Traffic an sich, sondern Conversion-bereite Nutzer auf deine Webseite zu lotsen.
SEO hingegen wächst unaufhörlich dank der vielen Keywords, auf die du abzielen kannst. Letztendlich erreichst du das berühmte exponentielle Wachstum. An diesem Punkt bleiben deine Ausgaben gleich, während dein Return on Investment (ROI) zunimmt.
Fachbegriff erklärt: Der ROI (Return on Invest) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Gewinn oder Nutzen du im Verhältnis zu den Kosten deiner Investition erhalten hast.
Mein 4-Schritte SEO-Plan für Heilpraktiker
Bei der Content Gärtnerei setze ich auf Einfachheit, Effizienz und Transparenz. Dieses Konzept prägt meinen Alltag und meine Arbeit, angelehnt an das Pareto-Prinzip:
Konzentriere deine Zeit und Energie auf Tätigkeiten, die wirklich einen Unterschied machen, und führe sie außergewöhnlich gut durch.
Es geht darum, mit 20% des Inputs 80% des Outputs zu erzielen. Diese Philosophie trifft nirgendwo besser zu als bei SEO-Strategien.
Hier sind die Punkte, auf die du dich für maximale Ergebnisse konzentrieren solltest.
1. Optimiere dein Google Business Profil
Deine potenziellen Patienten suchen in deiner Nähe nach heilpraktischen Dienstleistungen und nutzen dafür Google. Es ist daher essenziell, dein Google-Unternehmensprofil zu optimieren, um deine Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen signifikant zu erhöhen.
Lokale Suchanfragen sind solche, die geografische Begriffe wie den Namen deiner Stadt oder Region enthalten und somit die Ergebnisse auf diesen Bereich eingrenzen.
Gibst du beispielsweise „TCM Berlin“ ein, erscheint das Local Snack Pack:
Dort wird eine Liste von Heilpraktikern in Berlin zusammen mit einer Karte angezeigt. Ein Platz hier ist erstrebenswert, da nicht nur dein Name sichtbar wird, sondern auch Links zu deiner Website sowie Informationen über Geschäftszeiten, Telefonnummern und Anfahrtswege – ideale Voraussetzungen also für direkte Patientenanfragen.
Für eine Top-3 Positionierung benötigst du einen verifizierten Standort sowie ein Unternehmensprofil, das spezifisch für lokale Suchanfragen optimiert ist.
So gehst du bei der Optimierung vor:
- Verifiziere deine Adresse gemäß Googles Anleitung.
- Fordere aktiv positive Bewertungen von deinen Patienten an.
- Wähle relevante Kategorien aus (beispielsweise „Alternativmediziner“).
- Halte deine Profildaten stets aktuell – dazu zählen Bilder ebenso wie Kontaktdaten und Öffnungszeiten; nutze ebenfalls den Chats zur direkten Kommunikation.
- Erstelle oder beanspruche Einträge in lokalen Branchenverzeichnissen wie Yelp oder Gelbe Seiten.
Google nutzt diese Faktoren zur Bestimmung deines Rankings bei lokalen Suchanfragen und im Snack Pack.
Eine ausfühliche Anleitung, wie du es als Heilpraktiker in Google Maps auf Platz 1 schaffst, findest du hier.
2. Überarbeite deine Webseiten-Architektur
Eine unklare Struktur deiner Website kann es Suchmaschinen wie Google erschweren, deine Seiten effektiv zu durchsuchen, zu indizieren und letztlich gut zu ranken. Daher ist es entscheidend, von Beginn an eine klar strukturierte und sinnvoll aufgebaute Webseiten-Architektur anzulegen, um die Platzierung deiner Website in den Suchergebnissen (SERPs) positiv zu beeinflussen.
Wie lässt sich die Struktur deiner Webseite optimieren?
Obwohl diese Aufgabe technische Aspekte beinhaltet, ist sie im Kern nicht kompliziert. Zentral ist das Vorhandensein wichtiger Unterseiten:
- Startseite
- Therapieangebote
- Krankheitsbilder
- Über mich/uns
- Kontaktinformationen
- Praxis
- Erfolgsberichte/Referenzen/Fallstudien
- Blog
Ein solches Grundgerüst findest du bei vielen erfolgreichen Heilpraktiker-Seiten wieder – nehmen wir als Beispiel eine Praxis aus Bergheim:
Die Navigationsleiste oben zeigt dir die strukturierte Anordnung der Inhalte – nahezu alle erwähnten Elemente sind vertreten.
Betrachten wir nun exemplarisch die Seite für Therapieangebote:
Zudem solltest du den Mehrwert einer FAQ-Seite nicht unterschätzen: Hier kannst du häufig gestellte Fragen und potentielle Bedenken deiner Patienten proaktiv adressieren. So kannst du eventuelle Hürden abbauen, welche Interessierte sonst vom Kontaktaufnehmen abhalten könnten.
3. Erstelle Inhalte, die informieren und bilden
An dieser Stelle legst du den Grundstein, um Traffic auf deine Webseite zu leiten. Der Schlüssel dazu ist Content: Er rangt nicht nur hervorragend bei Google, sondern entspricht auch genau dem, wonach Menschen suchen.
Es ist daher essenziell, dass du informative Blogartikel kreierst, mit denen du dein Publikum sowohl bildest als auch möglicherweise zur Kontaktaufnahme bewegst. Ziel ist es dabei, den Besuchern ein tieferes Verständnis für heilpraktische Abläufe zu vermitteln und wie deine Praxis ihnen in ihrer spezifischen Situation Unterstützung bieten kann.
Berücksichtige jedoch: Ein Teil der Personen auf deiner Seite ist unter Umständen noch nicht bereit dafür, deine Dienste in Anspruch zu nehmen. Diese Menschen befinden sich noch in der Orientierungsphase und suchen nach Antworten – bevor sie realisieren, dass sie deine professionelle heilpraktische Hilfe benötigen.
Idealerweise solltest du mindestens einen Blogpost pro Monat veröffentlichen.
Indem du kontinuierlich neue Inhalte publizierst, signalisierest du Google Aktualität sowie Relevanz deines Angebots. Zudem kannst Du wertvolle Backlinks von anderen Webseiten gewinnen, die Deinen Content schätzen.
Mit Blogposts ziehst du Interessenten in dein Ökosystem. Aber vergiss nicht: Damit akquirierst du nicht unmittelbar neue Patienten, d.h., ein Blogpost führt nicht sofort zur Patientengewinnung. Das eigentliche Ziel besteht darin, deine Sichtbarkeit auszuweiten sowie langfristiges Wachstum anzustoßen.
Die Frage lautet also, „Welche Art von Content sollten Heilpraktiker schreiben?“
Heilpraktiker sollten drei Arten von Content entwickeln, um einen Funnel aufzubauen der Besucher durch ihre individuelle Customer Journey begleitet:
Nicht jeder Website-Besucher steht im gleichen Stadium seines Entscheidungsprozesses. Indem du Inhalte für jede Phase anbietest, kannst du jede Person näher an das Endziel bringen, die Kontaktaufnahme mit dir.
Top of Funnel Content
Besucher, die sich am oberen Ende des Marketingtrichters befinden, sind sich oft noch nicht bewusst, dass sie ein gesundheitliches Anliegen haben könnten. Dementsprechend ist es eher unwahrscheinlich, dass diese Besucher sofort zum Patienten werden. Ihre Suchanfragen sind allgemeiner Natur und stehen in keinem direkten Zusammenhang mit deiner heilpraktischen Praxis oder den angebotenen Dienstleistungen – ihre Suche richtet sich also zunächst nicht explizit auf einen Heilpraktiker.
Ein für dich interessanter Nutzer könnte jedoch nach Themen suchen wie „ergonomische Bürostühle“. Wieso ist das für dich interessant? Es besteht eine gute Chance, dass dieser Nutzer bereits Erfahrungen mit Rückenschmerzen gemacht hat und einem erneuten Auftreten vorbeugen möchten. Jemand der nach solchen Lösungen sucht, könnte also zukünftig wieder Beschwerden haben und somit zum potentiellen Patientenkreis gehören.
Durch das Erstellen von Inhalten rund um solche relevanten Themen kannst du frühzeitig Aufmerksamkeit wecken – lange, bevor die betreffenden Personen aktiv nach einer heilpraktischen Behandlung Ausschau halten. Dies ermöglicht dir eine subtile Positionierung als kompetente Anlaufstelle für präventive Gesundheitsberatung sowie therapeutische Unterstützung.
Wichtig: Auch, wenn diese Art des Contents auf den ersten Blick sehr vielversprechend erscheint, erkläre ich dir später noch, warum du damit auf keinen Fall beginnen solltest.
Middle of Funnel Content
Personen in der mittleren Phase des Funnels sind sich ihrer gesundheitlichen Problematik bewusst und befinden sich auf der Suche nach einer adäquaten Lösung. Ihre Suchintention ist somit deutlich spezifischer und zielt bereits in Richtung einer Entscheidungsfindung für eine Dienstleistung oder ein Produkt. So suchen sie beispielsweise nicht nur allgemein nach „Rückenschmerzen beim Sitzen“, sondern vielmehr gezielt nach den Ursachen sowie entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten.
In diesem Stadium streben die Nutzer danach, effektive Lösungen für ihre Beschwerden oder Bedürfnisse zu finden. Da eine signifikante Anzahl von Menschen genau an diesem Punkt im Informationsprozess steht – kurz davor, den nächsten Schritt zur Kontaktaufnahme zu machen – sollte dein Augenmerk vor allem darauf liegen, Inhalte bereitzustellen, die diese Zielgruppe ansprechen.
Hierbei geht es nicht ausschließlich darum, den Webseiten-Traffic zu erhöhen (wie es typisch für die oberste Stufe des Funnels ist), sondern primär darum, direkte Kontaktanfragen bzw. Telefonate mit deiner Praxis zu generieren.
Ein wichtiger Hinweis: Obwohl dieser Teil des Funnels zentral für deine Content-Strategie ist, solltest du nicht unbedingt hiermit beginnen. Die Gründe dafür erläutere ich dir noch.
Bottom of Funnel Content
Sobald eine Person das Vorhandensein eines Problems erkannt hat und sich über verfügbare Lösungen im Klaren ist, zeigt sie Bereitschaft, in professionelle Hilfe zu investieren. An diesem kritischen Punkt steht der Interessent kurz vor der Kontaktaufnahme – eine ideale Gelegenheit für dich, sein Interesse gezielt auf dich zu lenken.
Jetzt gilt es, den potenziellen Patienten gezielt auf Seiten deiner Website zu leiten, die am Ende des Informationsprozesses stehen und entscheidend zur finalen Entscheidung beitragen können:
- Behandlungsangebote
- Informationen zu spezifischen Beschwerdebildern
- Erfolgsberichte oder Fallstudien
- Die Kontaktseite
Auf diesen Seiten sollten gezielte Schlüsselbegriffe wie „Heilpraktiker München“, „Vitamin C Infusion Heilpraktiker München“ oder „Heilpraktiker Magen-Darm München“ integriert werden. Diese Suchbegriffe sind nicht nur SEO-relevant; sie spiegeln auch genau die Dienstleistungen wider, nach denen ein bereits informierter Besucher sucht.
Indem du solche zielgerichteten Inhalte bereitstellst, vereinfachst du nicht nur die Suche nach passender Hilfe; du positionierst deine Praxis als kompetente Adresse für Gesundheitsfragen und förderst so letztlich den Entschluss zur Kontaktaufnahme.
Zusammenfassung
Die sorgfältig konzipierten Inhalte für den oberen und mittleren Bereich deines Marketingtrichters sind entscheidend, um Besucher gezielt durch den Entscheidungsprozess zu führen um so das Wachstum und den Erfolg deiner Praxis nachhaltig zu unterstützen.
Hier ein Beispiel-Funnel für einen auf Akupunktur spezialisierten Heilpraktiker:
Oberer Funnel: „Optimale Bürostühle für eine gesunde Haltung am Arbeitsplatz“ – Ein Artikel, der die Bedeutung einer ergonomischen Sitzposition beleuchtet sowie präventive Maßnahmen gegen Rückenschmerzen aufzeigt. Zum Abschluss des Artikels erfolgt eine Verlinkung zur detaillierten Vorstellung von Akupunktur als effektiver Behandlungsoption.
Mittlerer Funnel: „Akupunktur: Eine Linderung bei Beschwerden des Bewegungsapparats“ – Dieser Beitrag geht tiefer auf die Vorteile der Akupunkturtherapie ein und verweist anschließend auf Fallstudien oder Berichte zufriedener Patienten.
Unterer Funnel: Die Therapielandingpage „Akupunktur“, angereichert mit Erfolgsgeschichten und Informationen zu individuellen Beratungen. Am Ende findet sich ein direkter Link zur Terminbuchungs- bzw. Kontaktseite, um Interessenten eine einfache Möglichkeit zur Kontaktaufnahme anzubieten.
Ein wesentliches Element jedes Beitrags stellt dein Call to Action (CTA) dar. Er motiviert Lesende dazu, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und schrittweise tiefer in den Funnel einzutauchen. Indem du ihnen einen klar strukturierten Pfad vom ersten Informationsbedürfnis bis hin zum Handlungsaufruf bietest, förderst du nicht nur das Vertrauen; du positionierst deine Praxis und dein Angebot zugleich als verlässliche Quelle für ganzheitliche Gesundheitskonzepte.
Extra-Tipp: Als zusätzlichen Anreiz solltest du die Option anbieten, sich direkt beim Lesen eines Artikels für deinen Newsletter einzutragen – dies ist ideal, um Nutzer langfristig an deine Marke zu binden.
Jetzt kommt die versprochene Erklärung: Bei der Ausarbeitung deiner Content-Strategie empfiehlt es sich strategisch im untersten Teil des Funnels zu beginnen und dich dann graduell nach oben vorzuarbeiten. Warum? Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer zum Patienten wird ist im unteren Bereich des Funnels am größten und nimmt noch oben hin ab. Deshalb solltest du dich zuerst immer auf den „warmen Traffic“ konzentrieren.
4. Baue Backlinks zu deiner Website auf
Eine wohlorganisierte Webseitenstruktur und zielgerichteter Content, der auf relevante Keywords ausgerichtet ist, bilden das Fundament für eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google. Der nächste Schritt besteht darin, die Glaubwürdigkeit und Autorität deiner Webseite sowohl bei Google als auch bei potenziellen Besuchern zu erhöhen. Eine starke Autorität fördert Vertrauen – ein Schlüsselelement, das nicht nur dein Ranking verbessert, sondern auch dazu beiträgt, dass mehr Nutzer mit dir interagieren möchten und somit potenzielle Patienten werden.
Die Erwähnung eines Blogbeitrags auf einem renommierten Gesundheitsblog signalisiert Google deine Zuverlässigkeit – vergleichbar mit einer Empfehlung durch eine anerkannte Persönlichkeit. Dies steigert zusätzlich den Traffic von diesen Quellen und unterstreicht deine Bedeutung im jeweiligen Fachgebiet.
Indem du Inhalte erstellst, die reich an fachlichen Einsichten sind und praktikable Ratschläge bieten, erleichterst du es anderen Blogbetreibern, Links zu deiner Seite zu setzen. Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks du sammelst, desto besser wird dies dein Ranking unterstützen.
Es gilt jedoch zu beachten: Nicht jeder Link trägt gleich viel zur Steigerung der Website-Autorität bei.
Die Grafik soll dir helfen, die Wertigkeit von Backlinks besser einordnen zu können: Websites im untersten linken Quadranten zeichnen sich durch geringe Autorität und wenig Traffic aus (nicht so wertvolle Backlinks). Im Gegensatz dazu steht zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung im oberen rechten Quadranten – bekannt für hohen Traffic sowie große Glaubwürdigkeit (die ideale Art des Rückverweises).
Demnach hat ein Backlink von der Süddeutschen einen weitaus positiveren Effekt auf deine wahrgenommene Expertise als ein Link von einer weniger frequentierten Seite mit niedriger Reputation. Fokussiere dich daher darauf Links vorrangig von Seiten hoher Qualität einzusammeln — besonders jenen, welche relevant für deine Branche bzw Zielgruppe sind (es muss aber nicht gleich die Süddeutsche sein ;-)).
Es gibt zwei Arten des Linkaufbaus, auf die sich Heilpraktiker konzentrieren sollten:
- Verzeichniseinträge: Diese Links gehören in die unteren beiden Quadranten, sind aber für neue Webseiten extrem wichtig. Indem du deine Adressdaten dort überall gleich hinterlegst, signlisierst du Google, dass du eine ernstzunehmende Praxis bist. Beispiele: dasoertliche.de oder portasanitas.de
- Gastbeiträge in Gesundheits-Blogs und Fachportalen: Damit sind nicht-konkurrierende Webseiten im Gesundheitsbereich gemeint, die deinen Artikel verlinken, dich zitieren oder deinen Gastbeitrag publizieren. Diese Art von Backlinks solltest du als langfristige Strategie betrachten, nachdem du deine Seite inhaltlich auf Vordermann gebracht hast.
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Als Heilpraktiker stehst du vor einer nie endenden Liste an Aufgaben. Sicherlich hast du bereits erkannt, welch enormes Potenzial SEO bietet, um deine Praxis auf die nächste Stufe zu heben. Doch die Optimierung deiner Online-Präsenz für Suchmaschinen schluckt Zeitressourcen, die gerade in einem Heilberuf oft knapp sind.
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Dr. Karin Leipold
Beraterin für SEO & Content Marketing
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Kontaktinfos:
Content Gärtnerei
Dr. Karin Leipold
Spitzwiesenstraße 48b
90765 Fürth
E-Mail: hallo@content-gaertnerei.de
Einzugsgebiet: Deutschland (z.B. Nürnberg, Fürth, Erlangen, …)
Know How:
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