Warum ich die Content Gärtnerei
gegründet habe
Würde ich behaupten, dass Content Marketing eine brandneue und revolutionäre Marketingmethode ist, dann dürftest du zurecht denken, dass ich nicht auf dem neuesten Stand der Dinge bin.
In diesem Artikel möchte ich dir nicht die Grundlagen des Content Marketings näherbringen, sondern vielmehr aufzeigen, wie sich unser Ansatz bei der Content Gärtnerei deutlich von dem herkömmlicher Content-Marketing-Agenturen unterscheidet und welche Vorteile das für dich hat.
Content Marketing in Deutschland – eine kleine Bestandsaufnahme
Es existieren zahlreiche Untersuchungen über den Stand des B2B Content Marketings in Deutschland und dem gesamten DACH-Raum. Während einige dieser Studien tiefgreifend und gründlich sind, fehlt anderen die notwendige Tiefe. Mein Ziel hier ist nicht, einen umfassenden Überblick über all diese Studien zu geben, sondern vielmehr darzulegen, welche Erkenntnisse mich zur Gründung der Content Gärtnerei inspiriert haben.
Der Content Marketing Monitor des Deutschen Marketingverbandes
In den letzten Jahren sind die Investitionen in Content Marketing sowohl im B2B- als auch im B2C-Sektor im DACH-Raum stetig gestiegen.
Content Marketing umfasst allerdings ein breites Spektrum, und es stellt sich die Frage, welche Kanäle tatsächlich in welchem Umfang zum Einsatz kommen.
Ende 2018 lieferte der Deutsche Marketingverband mit dem Content Marketing Monitor tiefe Einblicke in die Praxis des Content Marketings in deutschen Firmen. Obwohl der Bericht einige Jahre zurückliegt, sind seine grundlegenden Erkenntnisse nach wie vor relevant. Ein Teil des Berichts befasst sich mit der Nutzung unterschiedlicher Content Marketing Kanäle:
Es ist bemerkenswert, dass nur rund die Hälfte der Unternehmen einen eigenen Blog führt und gerade mal 14 % Suchmaschinen zur Verbreitung ihrer Inhalte nutzen. Dadurch bleibt großes Potenzial ungenutzt. Ein Unternehmensblog hat gegenüber Social Media zahlreiche Vorteile:
- Er ermöglicht eine tiefe Auseinandersetzung mit Themen.
- Bei richtiger Optimierung, kann er die Sichtbarkeit in Suchmaschinen deutlich steigern und so Besucher zielgerichtet zur eigenen Webseite führen.
- Das Unternehmen behält die volle Kontrolle über seine Inhalte, ohne dass externe Algorithmen die Reichweite einschränken.
Warum also setzen 70 % der Befragten vorrangig auf Social Media?
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Social Media als unmittelbarer und einfacher in der Handhabung wahrgenommen wird. Der schnelle Austausch und die Möglichkeit, Inhalte viral zu verbreiten, könnten verlockend erscheinen. Doch sollte nicht vergessen werden, dass nachhaltiger Erfolg oft eine tiefere Auseinandersetzung und eine solide Basis erfordert, die ein Unternehmensblog bieten kann.
In diesem Zusammenhang interessant ist die folgende Frage:
Hier zeigt sich ein interessanter Widerspruch: 70% der Unternehmen setzen auf Social Media, obwohl als Hauptvorteil von Content Marketing die „höhere Sichtbarkeit im Internet“ genannt wird. Dabei garantiert Social Media allein keine umfassende Online-Sichtbarkeit.
Echte Sichtbarkeit wird maßgeblich durch Suchmaschinen bestimmt. Trotzdem berücksichtigt weniger als ein Drittel der Unternehmen das SEO-Ranking als Erfolgsmetrik. Hier besteht eine Lücke zwischen den Unternehmenszielen und der gewählten Strategie. Wer lediglich auf Social Media setzt und SEO vernachlässigt, versäumt Chancen zur Steigerung von Traffic und Umsatz.
Grundsätzlich steht Content Marketing bei den Befragten hoch im Kurs, und doch stoßen zahlreiche Unternehmen auf Hindernisse, die eine effektive Umsetzung erschweren.
Ein genauerer Blick in den Content Marketing Monitor des Deutschen Marketingverbands zeigt, dass Unternehmen insbesondere vor drei zentralen Herausforderungen stehen:
- Mangel an Ressourcen: Beeindruckende 75% der befragten Unternehmen gaben an, dass ihnen essenzielle Ressourcen wie Personal, Budget oder schlichtweg Zeit fehlen. Diese Knappheit stellt ein signifikantes Hindernis dar und hindert viele daran, ihre Content Marketing-Strategien vollumfänglich umzusetzen.
- Mangel an Expertise: Fast die Hälfte der Unternehmen (48%) fühlt sich im Bereich Expertise unterversorgt. Das fehlende Fachwissen und die mangelnde Strategie-Entwicklung sind große Stolpersteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen Content Marketing.
- Mangel an Erfolgsmessung: Eine klare Erfolgsmessung und das Fehlen definierter KPIs stellen ein weiteres Problem dar. Ohne diese klaren Kennzahlen und Berichtsstrukturen wird es zur Herausforderung, den tatsächlichen Wert und die Effektivität von Content Marketing-Maßnahmen intern zu kommunizieren und damit weitere Investitionen zu rechtfertigen.
Erkenntnisse aus persönlichen Gesprächen
Neben den bereits erwähnten Aspekten wurde mir im Dialog mit Inhouse-Marketern ein weiteres wiederkehrendes Problem klar: Zahlreiche B2B-Unternehmen geben an, dass Inhalte von externen Dienstleistern häufig nicht den branchenspezifischen Anforderungen und dem nötigen Fachwissen entsprechen, welches sie für ihr jeweiliges Fachgebiet voraussetzen.
- Mangel an Branchenkenntnissen: Externe Dienstleister haben möglicherweise nicht die tiefe Kenntnis oder das spezifische Know-how, das erforderlich ist, um komplexe B2B-Themen angemessen zu behandeln.
- Generischer Content: Ohne spezifische Anleitung kann der Content oft zu allgemein oder nicht ausreichend zugeschnitten sein, um die Zielgruppe des Unternehmens effektiv anzusprechen.
- Inkonsistenz der Markenstimme: Externe Anbieter haben Schwierigkeiten, den einzigartigen Ton und Stil eines Unternehmens beizubehalten.
- Kommunikationslücken: Ohne klare Kommunikation und regelmäßiges Feedback können externe Dienstleister nicht immer genau liefern, was das Unternehmen möchte.
Ich habe die Content Gärtnerei gegründet, um diesen Herausforderungen zu begegnen
In vielen Unternehmen, vor allem in (traditionellen) B2B-Sektoren, wird Marketing oft nicht als zentrale Säule für den Unternehmenserfolg gesehen. Anstatt als Wachstumstreiber wird es gelegentlich lediglich als Kostenstelle betrachtet. Diese Wahrnehmung schmälert den Stellenwert von Marketingteams und deren Beiträge.
Doch nachdem ich die wiederkehrenden Pain Points der Inhouse-Marketer erkannt habe, sah ich eine klare Gelegenheit: Wenn wir durch gezieltes Content Marketing Leads generieren können, transformiert dies das Marketing von einer „netten Zusatzfunktion“ zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Unternehmen. Auf diese Weise kann Marketing sichtbar zum Unternehmenserfolg beitragen und seine Rolle innerhalb der Organisation stärken.
Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf war ich motiviert, einen Service bei der Content Gärtnerei zu entwickeln, der nicht nur die täglichen Herausforderungen der Marketer adressiert, sondern auch dazu beiträgt, die Bedeutung von Marketing in Unternehmen neu zu definieren und zu stärken.
Im Folgenden möchte ich auf die zuvor genannten Aspekte eingehen und darstellen, wie wir in der Content Gärtnerei diesen spezifischen Herausforderungen entgegentreten.
Lösung 1: Wie wir hochwertigen und conversion-fokussierten Content für anspruchsvolle Themen produzieren
Blogbeiträge erfordern tiefes Fachwissen und genaues Verständnis für die Zielgruppe. In vielen Marketingabteilungen fehlen jedoch die Ressourcen, weshalb oft externe Freelancer eingebunden werden. Das Problem? Die Ergebnisse treffen häufig nicht den Kern der Zielgruppe, besonders im B2B-Bereich, wo die Anforderungen komplex sind.
In der Content Gärtnerei haben wir einen proaktiven Ansatz:
Kennenlernen der Zielgruppe: Durch intensive Interviews mit deinem Vertriebs-, Kundenbetreuungs- und Produktteam ergründen wir die genauen Bedürfnisse deiner Kunden. Bei Bedarf beziehen wir auch Meinungen idealer Kunden ein, um unseren Content exakt auszurichten und die Conversionrate zu erhöhen.
Tiefgehendes Expertenwissen: Oberflächliche Recherchen reichen uns nicht. Durch Gespräche mit deinen Fachexperten sichern wir uns tiefe Einblicke und kreieren Artikel, die deinem Unternehmen treu bleiben und echte Expertise zeigen.
Das Resultat? Ein Content-Verfahren, das echten Thought-Leadership-Content erzeugt und bei Kunden ankommt. Unsere Methode sorgt für höhere Conversionraten und stärkere Kundenbindung.
Lösung 2: Wie wir den Content organisch nach vorne bringen
Ein Blogbeitrag muss mehr als gut sein, um in den Weiten des Internets nicht unterzugehen. Dies ist unser Ansatz, um Content wirklich sichtbar zu machen:
- Aktiver Linkaufbau: Wenn ein Artikel beginnt, für bestimmte Keywords zu ranken, legen wir noch eine Schippe drauf. Durch Gastbeiträge und redaktionelle Verlinkungen schaffen wir starke Backlinks, die den Beitrag in den Google-Ergebnissen nach oben schieben.
- Seitenautorität stärken: Jeder Backlink und jeder qualitativ hochwertige Beitrag erhöht die sogenannte „Domain Authority“. Je höher diese ist, desto mehr Vertrauen schenken Suchmaschinen einer Seite. Für uns heißt das: Wir setzen alles daran, die Autorität einer Webseite kontinuierlich zu verbessern.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Relevanz von Linkbuilding variieren kann, je nachdem, wo sich eine Webseite aktuell befindet. Für eine neu gegründete Seite kann das Aufbauen von qualitativ hochwertigen Links essenziell sein, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Für etablierte Seiten hingegen geht es beim Linkbuilding oft darum, die bestehende Autorität zu festigen und gezielt auszubauen. Jede Seite hat individuelle Bedürfnisse, und unser Ansatz passt sich diesen dynamisch an.
Lösung 3: Wie wir uns selbst an Conversions und nicht Traffic messen
Viele Content Marketing-Agenturen und interne Teams legen ihren Fokus zu sehr auf Trafficsteigerung. Bei der Content Gärtnerei gehen wir einen Schritt weiter. Was nützt der beste Content, wenn er nicht auf seine Art zur Umsatzsteigerung beiträgt?
Deshalb erstellen wir für jedes Kundenprojekt einen Dashboard über das alle Beteiligten genau erkennen können, wie viel Traffic und Leads unser Content bringt. Uns ist wichtigt, den echten Wert des Contents erkennbar zu machen und seinen Wert transparent und nachvollziehbar darzustellen.
Unser Bonus: Wir knebeln Kunden nicht mit Langzeitverträgen
Es ist verständlich, dass viele Unternehmen zögern, sich langfristig an einen externen Dienstleister zu binden. Schließlich können Bedürfnisse, Ziele oder Marktbedingungen sich ändern und eine einmal getroffene Entscheidung kann dann zur Belastung werden.
Genau hier setzen unsere agilen Sprints an. Nach jedem Sprint, also nach jeder kurzen, intensiven Arbeitsphase, steht eine Überprüfung an. Gemeinsam mit unseren Kunden schauen wir: Passt das Ergebnis? Entspricht die Zusammenarbeit den Erwartungen? Und vor allem: Wie sehen die zukünftigen Anforderungen aus?
Durch dieses Vorgehen bieten wir den Unternehmen drei zentrale Vorteile:
- Anpassungsfähigkeit: Nach jedem Sprint können wir die Richtung neu justieren. Das heißt, wenn sich die Anforderungen des Unternehmens ändern, können wir unsere Arbeit entsprechend anpassen.
- Minimiertes Risiko: Statt sich von vornherein auf eine langfristige Zusammenarbeit festzulegen, ermöglichen es die Sprints, die Partnerschaft Schritt für Schritt zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
- Maximale Flexibilität: Jeder Sprint ist eine neue Chance zur Feinabstimmung. Unternehmen sind nicht an starre Verträge gebunden, sondern profitieren von einer dynamischen, am aktuellen Bedarf ausgerichteten Zusammenarbeit.
Das Ergebnis? Eine Partnerschaft, die auf Vertrauen basiert und in der das Unternehmen stets das Ruder in der Hand behält. Durch die Flexibilität der Sprints wird das Risiko einer Fehlinvestition erheblich reduziert und die Zufriedenheit auf beiden Seiten maximiert.
Interessiert an einer Zusammenarbeit? Hier findest du die Details
Solltest du dich in dem oben Beschriebenen wiederfinden und denken, dass unsere Vorgehensweise zu dir und deinem Unternehmen passt, findest du weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen und Preisen auf unserer Seite Unser Prozess.